Sonntag, 19. November 2023, 18:00 Uhr - Laeiszhalle Hamburg - Kleiner Saal

Quartet Berlin Tokyo

Quartet Berlin-Tokyo
Quartet Berlin-Tokyo

Frankreich trifft die Ukraine - Werke von Ravel, Blumenfeld, Dutilleux, Falik

 

Tsuyoshi Moriya (Violine)

Moti Pavlov (Violine)

Gregor Hrabar (Viola)

Ruiko Matsumoto (Violoncello)

 

Das Quartet Berlin-Tokyo erhielt seinen Namen auf Anregung von Toshio Hosokawa im Zuge einer Einladung zum Takefu International Music Festival. Dabei steht dieser Name nicht nur für die beiden Metropolen Tokyo und Berlin – vielmehr verläuft zwischen ihnen ein Weg, und um diesen geht es den jungen Künstlern. Nicht von ungefähr fühlen sie sich der Musik Béla Bartóks und der von ihm angestrebten Synthese zwischen Osten und Westen verpflichtet. 2011 hatten die vier Studierenden der beiden Berliner Musikhochschulen zusammengefunden. Bereits wenige Monate später konnte das Ensemble seinen ersten Erfolg beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München 2012 verbuchen, als es mit dem Förderpreis der Jeunesses Musicales Deutschland ausgezeichnet wurde. 2014 wurde das Ensemble mit dem ersten Preis und dem Publikumspreis beim Orlando International String Quartet Competition geehrt. Zu weiteren Preisen des Quartetts zählen der zweite Preis und der Publikumspreis beim Internationalen »Salieri-Zinetti-Wettbewerb“ in Verona, der zweite Preis der Young Concert Artist Audition in New York, der dritte Preis des Internationalen Wettbewerbs »Franz Schubert und die Musik der Moderne« in Graz, der zweite Preis sowie der Sonderpreis für die beste Interpretation von Carl Nielsen beim „Carl Nielsen International Chamber Music Competition“ in Kopenhagen, der dritte Preis der ''International Joseph Joachim Chamber Music Competition'', und der Sonderpreis  ''Prix Irène Steels-Wilsing'' der ''Quatuors à Bordeaux' String Quartet Competition“ in Frankreich. Außerdem erhielt das Quartet Berlin-Tokyo verschiedene Stipendien, darunter von der Matsuo Academic Foundation Tokyo und der Ottilie-Selbach-Redslob-Stiftung. Im Oktober 2014 wurde das Ensemble noch mit einem Stipendium der Irene Steels-Wilsing Stiftung ausgezeichnet und wurde 2015 »HSBC Laureates« des Aix en Provence Festivals in Frankreich. Das Ensemble konzertierte bereits auf vielen nationalen und internationalen Konzertpodien und war unter anderem in der Berliner Philharmonie und dem Concertgebouw Amsterdam zu Gast. Zudem wurden die vier jungen Musiker von namhaften Festivals eingeladen wie dem Oslo Kammermusikfestival, dem Takefu International Music Festival, dem Heidelberger Frühling und dem Davos Festival in der Schweiz. Musikalische Anregungen erhielt das junge Ensemble von Oliver Wille, David Alberman, András Keller, Gerhard Schulz, Hartmut Rohde, Johannes Meissl, Jean-Guihen Queyras, Heime Müller, Eberhard Feltz, dem Artemis Quartet und dem Arditti Quartet. Seit 2014 hat das Quartett im Rahmen seiner Residenz in der Fukinoto Konzerthalle von Rokkatei in Sapporo, Japan, mehrere Konzerte gespielt. Daneben produzierten die Musiker während dieser Zeit CD-Aufnahmen von sämtliche Streichquartetten von Béla Bartók und op.76 von Joseph Haydn.

 

Programm:

 

Henri Dutilleux  (1916-2013): Streichquartett  ”Ainsi la nuit” (1976)

Maurice Ravel (1875-1937): Streichquartett (1903)

Yuri Falik (1936-2010): Streichquartett  Nr. 3 (1975)

Felix Blumenfeld (1863-1931): Streichquartett op. 26 (1898)

 

 

 

Vorverkauf ab Juli an den VVK-Stellen der Elbphilharmonie; Karten auch an der Abendkasse

 

Bereits vergangen:

Sonntag, 16. Oktober 2022, 18:00 Uhr - Laeiszhalle Hamburg - Kleiner Saal

Polnisches Streichquartett Berlin
Polnisches Streichquartett Berlin

Polnisches Streichquartett Berlin

 

Tomasz Tomaszewski (1. Violine)

Piotr Prysiażnik (2. Violine)

Sebastian Sokoł (Viola)

Maryjka Pstrokońska-Mödig (Cello)

 

Das Polnische Streichquartett Berlin wurde 2002 gegründet und besteht aus Mitgliedern des Orchesters der Deutschen Oper Berlin. Nach seinem erfolgreichen Debüt-Konzert bei den Koblenzer Musiktagen trat das Ensemble in Deutschland, Italien, Polen und Norwegen auf und erspielte sich einen herausragenden Ruf für seine Interpretationen zeitgenössischer polnischer Musik. Neben dem Kanon etablierter polnischer Komponisten des 20. Jahrhunderts wie Szymanowski, Bacewicz, Lutosławski, Panufnik, Baird, Tansman, Penderecki, Meyer, Stachowski und Górecki widmet sich das Quartett den Werken von zu Unrecht vernachlässigten polnischen Komponisten. Die intensive Beschäftigung des Ensembles mit polnischer Musik führte 2012 zur Gründung des Europäischen Forums Polnischer Musik in Berlin. Eines der durch das EFPM organisierten Projekte trug den Titel "Poland Abroad", das der Präsentation von Werken polnischer Komponisten gewidmet war, die im Exil lebten und schufen. Das Ensemble ist erstmals in Hamburg zu Gast; es tritt anläßlich des 50-jährigen Bestehens der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg (DPG) auf.

 

Programm:

 

Karol Szymanowski (1882-1937): Streichquartett Nr. 1 op. 37

Ignaz Waghalter (1881-1949): Streichquartett op. 3 (1900)

Karol Rathaus (1895-1954): Streichquartett Nr. 5 op. 72 (1954)

Tadeusz Baird (1928-1981): Play (1971)

Aleksander Tansman (1897-1986): Streichquartett Nr. 4 (1935)

 

Vorverkauf an der VVK-Stellen der Elbphilharmonie; Karten auch an der Abendkasse

 

Kooperationspartner:

Förderer: