Sonntag, 29. Oktober 2023, 18:00 Uhr - Laeiszhalle Hamburg - Kleiner Saal:

Susanne Szambelan & Pallavi Mahidhara

 

Werke polnischer Komponisten

 

„Lupenreine Intonation, makellose Beherrschung der Farbpalette und der Dynamik, Adel des Tons und Innigkeit des Ausdrucks vereinen sich hier in idealer Weise“: mit diesen Worten beschreibt das Pizzicato Magazine Susanne Szambelans Debütalbum, auf dem sie mit Dvořáks Cellokonzert zu hören ist und das 2013 beim polnischen Label DUX erschien.

Die polnische Cellistin wurde 1993 in New York geboren und wuchs in Posen auf. Im Alter von 15 Jahren debütierte sie mit dem Sinfonieorchester der Stadt Kaunas mit "Variationen über ein Rokoko-Thema". Es folgten zahlreiche Soloauftritte in ganz Europa. Im Jahr 2014 zog sie nach Berlin, wo sie an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" bei Prof. Stephan Forck und Prof. Claudio Bohorquez studierte. Seitdem ist Berlin der Mittelpunkt des Schaffens und Lebens der Cellistin. Ihre große Leidenschaft für die Kammermusik führte zur Zusammenarbeit mit Künstlerpersönlichkeiten wie Daniel Hope, Boris Brovtsyn, Noah Bendix-Balgley, dem Vogler Quartett und zu häufigen Auftritten mit der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker. Sie trat bei Festivals wie dem Krzyżowa-Music Festival, dem Zermatt-Festival und dem Santander Festival auf.  Ihre Solo- und Kammermusikauftritte wurden unter anderem auf ARTE Concert und Deutschlandfunk Kultur ausgestrahlt. 2022 veröffentlichte sie ein weiteres Album mit dem Schumann-Liederzyklus "Dichterliebe" in der Bearbeitung für Gitarre und Cello.

Seit März 2023 spielt sie ein Violoncello von Jean Baptiste Vuillaume, eine Leihgabe des Musikinstrumentenfonds der Villa Musica. 

 

Die indisch-amerikanische Pianistin Pallavi Mahidhara gab ihr Orchesterdebüt im Alter von nur 10 Jahren auf dem Ravinia Festival in Chicago. Sie ist Gewinnerin des zweiten Preises und des Preises für junges Publikum des 69. Internationalen Klavierwettbewerbs in Genf und des VI. internationalen Prokofjew-Wettbewerbs in Petersburg. Sie ist mit Solo- und Orchesterkonzerten auf fünf Kontinenten aufgetreten und hat an wichtigen Festivals wie dem Gstaad Menuhin Festival, dem Marlboro Music und dem Verbier Festival teilgenommen. Dazu spielt sie regelmäßig Kammermusik mit renommierten Künstlern wie Gary Hoffman, Diemut Poppen, István Várdai, Pablo Ferrández, Josef Spacek und Theo Fouchennert. Außerdem wurde Pallavi von Sir András Schiff für seine Konzertreihe Building Bridges, eine Plattform zur Unterstützung und Förderung junger Pianisten, ausgewählt. Das Klavier-Festival Ruhr in Essen, bei dem sie auch 2022 zu Gast war, veröffentlichte eine Live-Aufnahme ihres Konzerts vom Oktober 2021, die auf Spotify verfügbar ist. Sie erhielt ihren Bachelor-Abschluss am Curtis Institute of Music und ihren Master-Abschluss an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ und studierte außerdem mehrere Jahre lang bei Dimitri Bashkirov an der Escuela Superior de Música Reina Sofía.

 

Programm:

 

Fryderyk Chopin (1810-1949): Sonate für Cello & Klavier op.6; Scherzo h-moll op. 20 für Klavier solo

Witold Lutosławski (1913-1993): Grave – Metamorphosen für Cello & Klavier; Sacher-Variation für Violoncello solo

Alexander Tansman (1897-1986): Phantasie für Cello & Klavier

Krzysztof Meyer (*1942): Canzona op.56 für Cello & Klavier

 

 

Kartenvorverkauf ab Juli an den VVK-Stellen der Elbphilharmonie; Karten auch an der Abendkasse

 

Kooperationspartner:

Förderer:

SSAF


Sonntag, 19. November 2023, 17 Uhr - Laeiszhalle Hamburg - Kleiner Saal:

Maria Lettberg

 

"Nordischer Klang"

 

Maria Lettberg hat durch ihre Gesamteinspielung der Klavierwerke von Alexander Scriabin internationale Bekanntheit erlangt. In Ihren Konzerten widmet sie sich vor allem der Wiederentdeckung speziell skandinavischer, russischer und baltischer Musik, die aus ihrer Sicht einen Platz im aktuellen Repertoire verdient. Mit  ihrer letzten CD (Zara Levina, The Piano Concertos) wurde sie für den Grammy  in der Kategorie „Best Classical Instrumental Solo“ nominiert. In ihren Konzerten schöpft Maria Lettberg aus einem breiten Repertoire; in der Kombination mit jeweils frischen Inspirationen webt sie virtuose und musikalisch feinsinnige Programme. Sie hat Klavierabende in vielen Ländern Europas und den USA gegeben, konnte aber auch in der Laeiszhalle und in der Elbphilharmonie ihr internationales Niveau unter Beweis stellen.

 

Programm:

 

Alexander Scriabin (1872-1915): Fantasie op. 28; Valse op. 38

Lūcija Garūta (1902-1977): 4 Preludes

Jānis Ivanovs (1906-1983): Variationen e-Moll

Erkki Melartin (1875-1937): aus op. 59: 3 lyrische Stücke; aus op. 123: 2 Stücke

Heino Eller: (1887-1970): Die Glocken

Jan Sibelius (1865-1957): 2 Stücke (aus op. 24, 75); Valse triste op. 44

 

 

Kartenvorverkauf ab Juli an den VVK-Stellen der Elbphilharmonie; Karten auch an der Abendkasse

 

Förderer:

SSAF